Warum die herkömmlichen Verfahren, wie z. B. Gesprächstherapie oder Verhaltenstherapie nicht in der Behandlung von Traumata helfen ….

Sie helfen in sofern, dass man sich der Konflikte bewusst wird, und durch die Verhaltenstherapie neue Verhaltensmuster einstudieren kann, aber man kann sich nicht von den eingefahrenen Mustern, bzw. den Erkrankungen befreien, da das Unterbewusstsein zu stark ist, ca. 98% gegen 2% Bewusstsein und das Unterbewusstsein verfolgt das eingegebene Programm zu 100%. Dh wenn man häufig gehört hat, das schaffst Du nicht, dann wird dieses Programm auch 1:1 vom Unterbewusstsein erfüllt. Dann ist das sehr schwer, da rauszukommen und die Muster mit 2% Kraftaufwand zu ändern oder gar Erkrankungen aufzulösen. Dazu erkläre ich jetzt mal, wo diese Therapien wirken und warum sie Traumafolgestörungen nicht auflösen können. Man arbeitet hier mit dem Neokortex.

Trauma wird aber im Stammhirn gespeichert, der älteste Teil des Gehirns, der ca 500 Millionen Jahre alt ist. Der Hirnstamm ist überlebenswichtig, weil er Kreislauf, Atmung, Blutdruck, Nahrungsaufnahme, Darmtätigkeit, Herzfrequenz, Schwitzen, Schlucken, Erbrechen, Gleichgewicht, Husten und auch den Schlaf (auch Traumerleben) reguliert. Er ist also die Steuerungszentrale von allen Vitalfunktionen. Dieser Teil des Gehirns sichert also unser Überleben.

Hier wird Trauma ungefiltert, bzw. unbewertet gespeichert. Man kann sich vorstellen, wenn hier Trauma gespeichert wird, wie das sich auf alle Körperfunktionen auswirken kann.

Auch geht dieser Teil des Gehirns nahtlos in das Rückenmark über, erreicht also so auch alle Muskeln und Organe. Ein wichtiges Indiz, denn durch die Abspeicherung von Trauma, können so eben auch die Muskulatur- und Organfunktionen beeinträchtigt werden. Das erklärt auch, warum Menschen z. B. ein Reizdarmsyndrom, Rückenschmerzen oder eine Gastritis entwickeln.

Was ist eigentlich ein Trauma?

a. Unfall – Schocktrauma
b. Etwas Schlimmes gesehen oder gehört – Schocktrauma oder Komplextrauma
c. Verluste von geliebten Personen oder Tieren – Schocktrauma
d. Entwertende Äusserungen naher Bezugspersonen – Schocktrauma oder Komplextrauma
e. Kaiserschnitt, Brutkasten, keine Mimik, Mutter wenig zu Hause, oft alleine gelassen, frühe Gewalterfahrungen – Bindungs- und Entwicklungstrauma

Was passiert denn zum Beispiel bei einem Autounfall?
Wie funktioniert da das Traumagedächtnis?

Alles, was passiert, wird gespeichert, inkl. visueller Wahrnehmungen, akustischer Wahrnehmungen, taktiler Wahrnehmungen, olfaktorischer Wahrnehmungen. Es wird die gesamte Umgebung gespeichert, die Autofarben, Augenabstände der Helfer oder Rettungspersonen, Schweissgerüche, Schmerzempfindungen, akustische Signale, wie Hupe oder Feuerwehrsirene.

Alles das passiert meist unbewusst und das dazugehörige Gefühl kann später unerwartet durch einen Trigger (Auslöser) wieder ausgelöst werden. Meistens wissen die Menschen nicht, WAS genau der Trigger war, typische Reaktionen sind plötzliches Herzrasen, Schweissausbrüche, Übelkeit, Schwindel (alles Dinge, die vom Stammhirn reguliert werden).

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Kontakt Sara Gonzalez
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