Wir sind gewohnt und trainiert unsere Aufmerksamkeit sehr Kosten-Nutzen berechnend zu geben und nur wenn wir uns gut fühlen, freigiebig unsere Aufmerksamkeit zu schenken.
Aufgewachsen in Hierarchien und mehr oder weniger eingerichteten und teilweise auch gestellten Knappheitsbedingungen, aufgewachsen mit Wettbewerb von spielerischer bis knallharter Form. Wer sich seine Empathie erhalten hat, hat gelernt mit ihr zu haushalten, hat gelernt das Leiden anderer Wesen auch auszublenden, zum Selbstschutz und zum Durch die Herausforderungen des Tages kommen. Darin liegt auch ein Knackpunkt. Wir erhalten die Herausforderungen des Tages, wir erhalten eine unfreundliche Welt. – Die Entscheidung tendenziell freundlich anderen gegenüber zu sein ist eine von zwei Sofortmitteln dieses Mitlaufen möglichst zu stoppen.
Das andere Sofortmittel ist nicht mehr so gut zu funktionieren in der Tretmühle und statt dessen parallel Strukturen mit zu erschaffen, die dem „Leben, das Leben will, inmitten Leben, das Leben will“ (frei nach Albert Schweitzer) dienlicher sind.
Eine Art dieser Strukturen sind Gemeinschaften.
Wie so eine Gemeinschaftsvision aussieht, das besprechen wir an diesem Donnerstagabend, dem 08.09.22. – Herzlich willkommen.
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